Oder: Wer sieht hier wen?
Ein LIGHTfaden für BILDERmacher_innen.
Der Comic „Ich sehe was, was du nicht siehst“ behandelt Fragen nach Diversität, Identitäten und Klischees in Bildern.
Warum ist eine Strichfigur immer ein Strich-Männchen? Wie zeichne ich ein*e Professor*in? Wie mache ich als weiße Zeichnerin Rassisierung sichtbar? Darf ich Klischees benutzen, um Vielfalt darzustellen und welche Rolle spielt dabei das Publikum? Die beiden Zeichnerinnen Imke Schmidt und Ka Schmitz zeigen einige ihrer Auseinandersetzungen, Sackgassen und Lösungswege rund um eine diskriminierungskritische Bildproduktion.
Anders als bei wissenschaftlichen Texten werden die Inhalte in diesem Comic direkt im Bild sichtbar. Das bringt Fallstricke mit sich, aber auch humorvolle Wendungen. Fragen und Lösungsvorschlägen werden dadurch konkret, können aufgegriffen, kritisiert oder weiterentwickelt werden. Und bei aller Ernsthaftigkeit des Themas gibt es auch noch einen Spaßfaktor, wenn die Strichfiguren irgendwann den Stift erobern. Eine gelungene Kurz-Einführung zu Diversität und Machtverhältnissen in Bildern.
Herausgeber: GenderKompetenzZentrum am ZTG, Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin, (c) 2010
30 x 21 cm, 17 Seiten, schwarz-weiß, Einband farbig mit Schutzumschlag, Softcover, Klammerheftung.
Schutzgebühr: 5 Euro, inkl. 7% MwSt., zzgl. Versand.